Das Wesen des Wirtschaftens besteht darin,
was wir füreinander tun können.
Dafür schätzen wir einander.
Daraufhin schätzen wir einander ein.
Darin liegen Kräftespiele, Machtspiele.
Was wir füreinander tun können, ist grenzenlos.
Indem wir etwas füreinander tun,
schätzen wir auch, was uns Himmel und Erde geben,
denn ohne ihre Gaben
können wir auch nichts füreinander tun.
So treten wir, die Dinge, Erde und Himmel
ins Wertschätzspiel mit- und füreinander ein
Es wird auch gegen- und aneinander vorbei gespielt,
oder ohne daß Erde und Himmel wertgeschätzt werden.
Das Weltspiel überhaupt ist Wertschätzspiel,
das wir Spieler in Bräuchen pflegen.
Im kapitalistischen Wirtschaften wird
das Wertschätzspiel durch Wertdinge vermittelt,
Der verdinglichte Wert verstellt den Blick
auf das Wertschätzspiel untereinander,
als ob die Wertdinge an sich Wert hätten,
statt ihren jeweiligen Wert aus dem Wertschätzspiel selbst zu ziehen.
Das wirtschaftliche Wertschätzspiel aber
kann nur dann frei gespielt werden,
wenn der Fetischcharakter des verdinglichten Werts
durchschaut wird.
Zur weiteren Lektüre: 'Der Wert ist ein Spiel', 'Being Time Space' §5, Social Ontology Ch. 9 v) und vi).
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